Wenn der Spannungsfall Eintritt: Wie gut ist Deutschland wirklich vorbereitet?

 

In den letzten Monaten rücken Szenarien eines „Ernstfalls“ etwa durch Angriffe auf Kliniken, Energienetze oder das Finanzsystem immer stärker ins öffentliche Bewusstsein. Sicherheitsexperten warnen: „Wir werden im Spannungsfall Angriffe auf zentrale Infrastrukturen auf jeden Fall erleben.“ Doch wie widerstandsfähig ist Deutschland tatsächlich? Und was können wir als Privatpersonen tun?

 

Veraltete Gesetze, neue Bedrohungen

 

Viele Notfallgesetze stammen noch aus Zeiten des Kalten Krieges und sind auf heutige Lebensrealitäten kaum noch anwendbar. Während die Versorgung damals auf breite Lagerhaltung und staatlich gelenkte Umverteilung setzte, leben wir heute in einer hochvernetzten Gesellschaft mit fragilen Lieferketten. Ein gezielter Angriff auf wenige zentrale Depots oder kritische IT-Systeme könnte rasch zu massiven Engpässen führen.

 

 

 

Vorräte sind gut – Kreativität ist besser

 

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt jedem Haushalt Vorräte für zehn Tage, doch die Realität sieht oft anders aus. In kleinen Wohnungen ist es schwer, große Mengen Wasser oder Konserven zu lagern. Zudem sollte die Krisenversorgung nicht nur aus Ravioli und Thunfisch bestehen. Kreativität ist gefragt: Wie wäre es mit selbst eingekochten Lebensmitteln oder alternativen Kochmöglichkeiten? Länder wie Estland gehen mit Apps und praktischen Rezepten bereits neue Wege.

 

Logistik und Versorgung – die wunden Punkte

 

Supermärkte, Großbäckereien und zentrale Lieferketten sind extrem anfällig. Fällt der Strom aus oder werden Transportwege sabotiert, steht die Versorgung schnell still. Die Corona-Pandemie hat bereits gezeigt, wie schnell Regale leer sein können. Im Ernstfall kommt es auf dezentrale, flexible Strukturen an und auf das Wissen jedes Einzelnen, wie man sich selbst helfen kann.

 

Behörden und Bevölkerung: Gemeinsam üben!

 

Ein weiteres Problem: Viele Prozesse in Verwaltung und Krisenmanagement sind bürokratisch und langsam. Aus der Flutkatastrophe im Ahrtal wissen wir, wie wertvoll Eigeninitiative und Nachbarschaftshilfe sind. In Finnland erhalten Führungskräfte gezielte Notfalltrainings. Auch in Deutschland sollten Krisenübungen – etwa Stromausfall-Tests im Betrieb oder Zivilschutz-Apps – viel breiter ausgerollt werden.

 

Was bedeutet das für Dich?

 

  • Vorsorge ist mehr als Vorrat: Setze auf kreative, flexible Vorratshaltung und lerne, auch ohne Strom zu kochen.

  • Wissen teilen: Ermutige Freunde, Familie und Kollegen, sich mit Krisenszenarien auseinanderzusetzen.

  • Praktisch üben: Simuliere regelmäßig Notfallsituationen – sei es Blackout, Wasserausfall oder Kommunikationsstörung.

  • Netzwerken: Baue lokale Kontakte auf und tausche dich in deiner Community aus.

  • Digital vorbereitet: Nutze moderne Tools, Apps und Informationen, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.

Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Doch jeder Einzelne kann dazu beitragen, die eigene Resilienz und die der Gemeinschaft zu stärken. Survival beginnt nicht erst im Ernstfall – sondern heute!

 

Weitere Tipps, Checklisten und Anleitungen findest du bei uns auf:

www.Survivalprofi.de  gemeinsam machen wir dich und deine Familie krisenfest!

 

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Marco Hummel © Der Survival Profi - Page last updated: 14.10.2025