Heizen in der Krise

 

Die aktuelle Lage zeigt es mal wieder, dass die Thematik des Heizens nicht nur in der Krise von besonderer Bedeutung ist.

 

Die ansteigenden Preise von Öl und Gas, als aber auch die eventuell nicht ausreichenden Gasreserven für den Winter, lassen den besorgten Bürger aufschrecken.

 

Was ist, wenn der letzte Tropfen Heizöl aufgebraucht ist und der Gasversorger kein Gas zum Heizen der Heizungsanlage mehr liefern kann. Kommt es dann noch zu einem Stromausfall, so wird es tatsächlich eng mit dem Heizen der eigenen vier Wände.

 

Natürlich gibt es alternativen zu Öl- und Gasheizungen, jedoch sind diese allesamt nicht unbedingt krisentauglich!

 

Die klassische Wärmepumpe, Photovoltaikanlagen oder auch Erdwärmepumpe benötigen immer Strom, um aus der Umgebung Wärme zu erzeugen. Wer nun glaubt, mit der Solarzelle auf dem Dach die benötigte Strommenge zu erzeugen muss leider eines Besseren belehrt werden. Schaltet der Netzbetreiber den Strom ab oder es gibt schlicht und ergreifend keinen Strom mehr aus der Steckdose, so produziert rein theoretisch die Solaranlage weiter ihren Strom, jedoch wird dieser nicht in das Netz eingespeist. Die PV-Wechselrichter müssen bei Stromausfall abschalten. Es muss sichergestellt sein, dass netzgebundene Energieerzeugungsanlagen bei Netzausfall nicht einspeisen können, um eine Spannungsfreiheit z.B. bei Reparaturen am Stromnetz garantieren zu können.

 

Bedeutet: Auch bei einem Stromausfall bleibt es trotz Eigenversorgung kalt und dunkel!

 

Natürlich gibt es auch hierfür Lösungen. Diese müssen jedoch berücksichtigt werden. Alternativ kann auch ein Stromgenerator den erforderlichen Strom erzeugen.

 

 

Die Alternative

 

Ich möchte in diesem Beitrag eher darauf eingehen, welche Möglichkeiten Sie haben, auch ohne diese Technik Ihre eigenen vier Wände, zumindest die wichtigsten Räume, frostfrei zu halten. Die jenigen, die in einer Mietwohnung wohnen, sind oftmals nicht in der Lage größeren Einfluss auf die Technik im Haus zu nehmen.

 

Wer sich im Netz (www) schlau machen möchte, findet sicherlich den ein oder anderen Tipp, der funktionieren kann, jedoch nicht wirklich krisentauglich ist. Wer glaubt, mit Blumentöpfen und Teelichtern seine Wohnung heizen zu können wird schnell merken, dass der Vorrat an Kerzen schneller zu Neige geht als die Wohnung warm wird.

 

Es bedarf also technischer Lösungen um die Wohnung oder auch nur ein Zimmer zu heizen.

Prinzipiell gilt jedoch festzuhalten, dass es ohne größere finanzielle Aufwendungen nicht möglich ist, die Wohnung so zu heizen, als gäbe es keine Krise. Die aufgeführten Möglichkeiten sind lediglich in der Lage einen Raum so zu Heizen, dass dieser etwas mehr als frostfrei ist. Lediglich der Kaminofen in einer ausreichenden Größe (KW) leistet mehr.

 

 

Der Kaminofen

 

Nicht in jeder Wohnung umsetzbar, jedoch eine brauchbare Möglichkeit die Wohnung zu heizen. Wichtig ist hier, dass der Schornsteinfeger mit eingebunden werden muss. Das Aufstellen sollte durch einen Fachmann erfolgen.

 

Geheizt wird mit Holz, Kohle oder Ähnlichem (feste Brennstoffe).

 

Die Bevorratung von ausreichend Holz oder Ähnlichem benötigt viel Platz!

 

Bezugsquelle/Beispiel: hier

 

 

Petroleumofen

 

Auch der Petroleumofen ist eine mobile Lösung, um einen Raum zu heizen. Hier gilt das Gleiche wie beim Keramik Gasheizer. Nur temporär nutzen!

Achtung! Aufgrund der Tatsache, dass die Verbrennung letztlich im Raum stattfindet, kann es zu einem Sauerstoffmangel kommen. Es muss immer eine Frischluftzuvor garantiert sein. Auch würde ich sicherheitshalber einen CO-Melder installieren.

 

Wichtig! Immer die Herstellerangaben beachten.

 

Geheizt wird mit Petroleum

 

Petroleum muss in ausreichender Menge bevorratet werden

 

Bezugsquelle/Beispiel: hier

 

 

Der Keramik Gasheizer

 

Eine mobile Lösung, um mit Gasflaschen (Butan- oder Propangasflaschen) die eigenen vier Wände zu heizen. Hier wird angeraten, die Gasheizung nur temporär zu Nutzen! Kein Dauerbetrieb.

Achtung! Aufgrund der Tatsache, dass die Verbrennung letztlich im Raum stattfindet, kann es zu einem Sauerstoffmangel kommen. Es muss immer eine Frischluftzufuhr garantiert sein. Auch würde ich sicherheitshalber einen CO-Melder installieren. Wichtig! Immer die Herstellerangaben beachten.

Geheizt wird mit Butan- oder Propangasflaschen bis 11kg. Sie benötigen ausreichend Gasflaschen

 

Bezugsquelle/Beispiel: hier

 

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Marco Hummel © Der Survival Profi - Page last updated: 10.03.2024