Krieg

10.03.2022

 

Ein Wort, oder auch ein Thema, was wir uns vor wenigen Wochen oder Monaten nicht hätten vorstellen konnten, rückt auf ein mal in den Mittelpunkt von vielen Menschen in Europa.

 

Mit dem Einmarsch von russischen Kräften in die Ukraine im Februar 2022 ist für viel von uns der Krieg näher gerückt. Auf einmal ist es wieder möglich, dass wir, in unserem Fall in Deutschland, mit einem Krieg rechnen müssen. Die Nato stellt Truppen an der Ostflanke auf und die Lage spitzt sich zu.

Stand 10.03.2022 wie es heute ausschaut?

 

Viele stellen sich nun die Frage, kann uns ein Krieg in Deutschland/ in Mitteleuropa ebenfalls treffen? Und was kann ich tun, um mich, meine Familie und mein Hab und Gut zu schützen?

 

Kaum jemand kann sich vorstellen was es bedeutet, Krieg im eigenen Land zu haben oder unmittelbar mit diesem konfrontiert zu sein. Täglich um das Leben seiner Angehörigen, Kinder und dem Eigenen zu bangen und nicht zu wissen, ob man den nächsten Tag überhaupt noch erlebt. Die heutige Generation ist ohne Krieg im eigenen Land aufgewachsen. Die Generation, die den Krieg in Deutschland noch selbst erlebt hat stirbt aus, maximal gibt es noch die Nachkriegsgeneration, die zumindest die Folgen eines Krieges erlebt hat. Der Krieg für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land fand immer fern von uns statt.

 

Todesängste, Verzweiflung, Angst, Hunger und Durst sind die Begleiter eines Kriegsaltages. Zudem ist der Tod und das Sterben von Menschen die wir kennen an der Tagesordnung.

 

Was kann ich also tun, um mich bestmöglich vor einem konventionellen Krieg zu schützen.

 

Ich möchte in diesem Artikel nicht auf einen atomaren Angriff eingehen, da dieser Ausmaße annehmen dürfte, an dem sich die Existenz der Rasse Mensch kurz vor seine Auslöschung befinden dürfte.

 

Prinzipiell gilt

 

Wer sich zur falschen Zeit am falschen Ort aufhält, kann eben Pech haben und sein Leben wird auf einen Schlag beendet. Ein direkter Treffer einer klassischen Fliegerbombe, die in mein Wohnhaus einschlägt ist selbst im Keller oder in einem Standard Bunker im Privatbereich kaum zu überleben. Die Druckwelle alleine ist ausreichend, um die Organe im Körper regelrecht platzen zu lassen.

 

Ich kann mich also nur vor den allgemeinen Auswirkungen eines Krieges schützen.

 

Hier gilt in erster Linie:

 

  1. Bevorraten von Lebensmitteln für mindestens 4 besser 6 oder auch 8 Woche
  2. Bevorratung von Trinkwasser und natürlich auch an einen Wasserfilter denken
  3. Hygieneartikel bevorraten. Bei Babys auch an Windeln denken und natürlich auch die Damen-Hygiene
  4. Medikamente und Verbandmaterial. Gehen Sie davon aus, dass Sie eventuell mehrere Monate nicht zu einem Arzt gehen können um verschreibungspflichtige Medikamente zu bekommen
  5. Dinge zum Erhalt der Körperwärme. Kommt es zu einem Stromausfall, so muss ich mich auch ohne Heizung wärmen können. Anmerkung: auch Öl- oder Gaszentralheizungen benötigten Strom.
  6. Bereitstellung eines Fluchtrucksacks für jede Person im Haushalt (natürlich gepackt)
  7. Passende Kleidung zur Jahreszeit/wetterfest (bitte keine Militärkleidung mit Tarnmuster)
  8. Dokumente und wichtige Unterlagen (auch als Scan auf einem USB-Stick)

 

Zu allen 8 Punkten finden Sie Informationen und Checklisten auf meiner Seite!

 

 

Um es kurz zu machen

 

Alle Dinge die Sie für eine normale Krisenvorbereitung benötigen sollten Sie für den Kriegsfall ebenfalls vorrätig haben. Denken Sie eventuell auch an Tauschmittel und natürlich an Bargeld. Was Sie generell benötigen finden Sie in Artikeln und Berichten auf meiner Seite.

 

 

Erweiterte Grundausstattung für einen Kriegsfall

 

Sie sollten sich natürlich Gedanken über einen Schutzraum machen. Nach möglichkeit immer im Keller. Zur Ausstattung eines Schutzraumes werde ich einen gesonderten Beitrag schreiben.

 

Stellen Sie nachstehende Artikel bereit:

 

  1. Löschgeräte (Kübelspritze oder auch Eimer) es muss natürlich Wasser vorhanden sein
  2. Löschgeräte – Feuerlöscher und Löschdecke
  3. Textilklebeband
  4. Verdunklungsmöglichkeiten für die Fenster
  5. Bergewerkzeug wie: Brechstange, Bügelsäge, Axt, Spaten, Schaufel, Spitzhacke, Vorschlaghammer und diverse Meißel
  6. Sandsäcke
  7. Beleuchtungsgeräte wie z.B. große Taschenlampen
  8. Schutzhelm, Schutzbrille und Arbeitshandschuhe
  9. Mehrere Baueimer zum Transport von Schutt
  10. Dicke Balken, Baustüzuen und Keile zum Abstützen und Verkeilen

 

Dies ist nur eine kleine Auswahl an Dingen die Sie, sofern die Möglichkeit besteht, vorhalten sollten.

 

 

Doch wie sieht der Schutz vor einem Krieg nun aus?

Was erwartet mich?

 

Die Informationsgewinnung wird schwierig und real unpräzise. Wer sich nicht vor einem Kriegsereignis vernetzt hat und eine eigene Kommunikations-möglichkeit aufgebaut hat wird letztlich nur die Informationen erhalten, die aus öffentlicher Hand weitergegeben werden. Über den Wahrheitsgehalt lässt sich dann natürlich streiten. Auch bei uns dürften in einem Krieg gewisse Kommunikationsmöglichkeiten bewusst abgeschaltet werden oder sind nur noch eingeschränkt nutzbar. Es werden nur noch die Sender und Seiten im TV, Internet und Radio erreichbar sein, die von der Regierung gesteuert und letztlich zensiert werden können.

 

Heute wissen wir, dass im aktuellen Ukrainekonflikt 2022 die Webcams in gesamt Deutschland abgeschaltet wurden, die öffentlich zugänglich sind und die Autobahnen überwachen. Verhindert werden soll die Kontrolle der Verlegung von militärischen Kräften über die Bundesautobahnen für Jedermann.

 

Schutz

 

Schauen Sie beim Schutz Ihrer eigenen vier Wände über den Tellerrand hinaus. Der Schutz Ihrer Wohnung bringt Ihnen nichts, wenn Ihr Haus, das Grundstück oder auch das Nachbargrundstück nicht geschützt ist. Befinden sich Eindringlinge in Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft, so wird es schwierig Ihre eigenen vier Wände zu schützen, sofern Sie keine Mittel oder Möglichkeiten haben.

 

Im Krieg sind Plünderungen fast an der Tagesordnung! Da nicht jeder vorgesorgt hat und die Grundbedürfnisse des Überlebens bei allen Menschen gleich sind, werden Gruppen losziehen und auf die Jagd gehen.

 

Schutz der Wohnung

 

Der Schutz in einem Mehrfamilienhaus und somit in Ihrer Wohnung ist nicht einfach. Eine Wohnungstür schützt nicht wirklich vor gewaltbereiten Eindringlingen.

 

Nachstehende Schutzmaßnahmen sollten Sie dennoch anwenden.

 

Kleben Sie alle Fenster mit Textilklebeband mit einem Kreuz ab. Dies verhindert große Glassplitter bei einer Detonation. Schlafen Sie nicht im Nahbereich eines Fensters mit Glasscheiben.

 

 

Das Verdunkeln von Fenstern kann immer dann Sinn machen, wenn Sie Bewegungen oder Licht nicht nach außen dringen lassen möchten. Ist durch einen Stromausfall alles Dunkel und bei Ihnen brennt Licht, so werden Sie interessant für andere.

 

Stellen Sie Löschmittel in ausreichenden Mengen bereit, um einen Entstehungsbrand zu löschen. Wird das Feuer zu groß, so schnappen Sie sich Ihre Familie und verlassen die Wohnung mit Ihrem gepackten Fluchtrucksäcken.

 

 

Schutz eines Kellerraumes

 

Ein Kellerraum kann durchaus einen Schutzraum darstellen. Kellerfenster sollten mit Sandsäcken verschlossen werden. Machen Sie sich einen Plan, wie Sie aus einem Kellerraum flüchten können oder sich ohne Fremdhilfe aus diesem befreien können. Hierzu dient das oben genannte Bergewerkzeug.

 

Auch hier sollten Löschgeräte und der Fluchtrucksack bereitstehen.

 

 

Schutz eines Hauses

 

Der Schutz eines gesamten Hauses ist schwierig. Vor militärischen Kräften werden Sie kaum eine Möglichkeit haben ein Eindringen in Ihr Haus zu verhindern. Zwar können Sie diesen das Leben schwer machen, jedoch werden Sie am Ende des Tages den Kürzeren ziehen.

 

Sie Können Ihr Haus jedoch vor Plünderern oder anderen Gestalten schützen. Vorausgesetzt, Sie haben genügend Personal, genügend Waffen und ausreichend Munition. Ein Haus zu halten ist möglich - bedarf jedoch schon einem militärischen Hintergrundwissen und einer gewissen Gewaltbereitschaft. Über illegale Waffen wird sich im Krieg kaum noch jemand Gedanken machen. Werden Sie jedoch bewaffnet von den Falschen aufgegriffen, so kann auch dies tödlich für Sie enden! Es ist eben Krieg.

 

Ich möchte hier eindringlich vor einem illegalen Waffenbesitz warnen!!

 

 

Schutz eines Grundstückes

 

Möchten sie Ihr Grundstück schützen, so ist dies letztlich nur mit hohen Betonmauern, Stacheldraht und einer gewissen Unauffälligkeit möglich. Sollte Ihr Grundstück aussehen, als ob es dort Etwas zu holen gibt, so sind Sie schon im Fokus.

 

Sicherlich muss hier noch unterschieden werden, ob Sie in einer Kleinstadt, Großstadt auf dem Land in einem eher dörflichen Bereich oder auch in einem Vorort zu einer Kleinstadt wohnen.

 

 

Fazit

 

Eigentlich gibt es kein Fazit, da ein Krieg immer unberechenbar ist und Niemand im Vorfeld die Auswirkungen vorhersehen kann. Sie können sich mit den ein oder anderen Tipps vorbereiten und das Thema der allgemeinen Krisenvorsorge für sich persönlich umsetzen.

 

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz stellt ebenfalls eine Broschüre bereit, aus der Sie weitere Informationen entnehmen können.

 

Ich persönlich halte es so: Besser haben als brauchen.

 

In einem Krieg müssen Sie immer damit rechnen, dass Sie Ihre Wohnung, Ihr Haus verlassen und sich auf die Flucht begeben müssen. Seien Sie auch hierauf vorbereitet.

 

Hier geht es zu zwei interesanten Videos zum Thema Vorbereitungen auf einen Krieg  => Hier

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Marco Hummel © Der Survival Profi - Page last updated: 10.03.2024