Besonders in einer Krise ist der Selbstschutz und somit auch der Brandschutz von besonderer Bedeutung. Bei Großschadenslagen und Krisen sind meist Rettungskräfte wie Sanitätsdienste, Feuerwehren, THW oder auch andere Hilfsorganisationen im Dauereinsatz. Besonders die Feuerwehren sind in gesamt Deutschland meist ehrenamtlich/freiwillig organisiert. Nur in Großstädten ab einer gewissen Einwohnerzahl gibt es Berufsfeuerwehren. Taktische Einsatzreserven gibt es schon lange nicht mehr. Freiwillige Hilfsorganisationen, wie oben genannt, sind ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Teils können einzelne Kommunen schon lange nicht mehr den Brandschutz ohne den Zusammenschluss mehrerer Feuerwehren sicherstellen. Es mangelt einfach an Personal.
Brandschutz
Das oberste Gebot im Bereich Brandschutz ist immer der Eigenschutz und die Rettung von Personen.
Begeben Sie sich zu keiner Zeit in eine Gefahr, die Sie nicht abschätzen können. Rennen Sie niemals in ein brennendes Haus um einen Zimmerbrand in Eigenregie zu löschen. Die Atemgifte sind hier der totbringende Faktor. Wenige Atemzüge von Brandrauch können zum sofortigen Verlust des Bewusstseins führen und somit zum Tod.
Dennoch können besonders Klein- und Entstehungsbrände oftmals in Eigenregie gelöscht werden.
Fängt Fett in der Pfanne oder im Topf an zu brennen, so ist es meist ein Einfaches dies zu löschen. Ein Deckel auf den Topf oder eine entsprechende Löschdecke kann hier schon Wunder wirken. Sobald der Luftsauerstoff entzogen wird, erlischt das Feuer im Topf. Natürlich sofort den Herd herunterdrehen. Wichtig in diesem Fall „Löschen Sie NIEMALS einen Fettbrand mit Wasser.
Für solche Brände in der Küche gibt es auch besonders gut geeignete Löschsprays, die in ihrer Handhabung sehr einfach sind.
Haben Sie beispielsweise eine kleine Werkstatt, in der Sie beispielsweise mit einem Winkelschleifer etwas durchtrennen, etwas Löten oder Schweißen so macht auch hier ein Löschgerät in unmittelbarer Nähe Sinn. Immer dann, wenn Sie etwas mit Funken, Hitze und Wärme oder auch mit Feuer tun, so sollte ein Löschgerät bereitstehen oder zumindest in unmittelbarer Nähe vorhanden sein.
Der Feuerlöscher im Keller bringt ihnen nichts, wenn Sie beispielsweise im 1 Stock wohnen und durch eine Kerze ein Entstehungsbrand entstanden ist. Reagieren Sie hier nicht unmittelbar, so kommt es unweigerlich zum Zimmerbrand, den Sie nicht mehr in Eigenregie löschen können. Daher sollten in jeder Etage Löschgeräte zu Verfügung stehen.
Welche Löschgeräte machen nun für die Eigenen vier Wände Sinn:
Bei der Verwendung von tragbaren Feuerlöschern sollten Sie mindestens einen
6 kg Feuerlöscher verwenden. Ein Pulverlöscher hat in den meisten Fällen, zumindest in der Anwendung von ungeübten Personen, die größte Löschwirkung. Zudem deckt dieser die meisten Brandklassen ab. Schaum- oder Wasserlöscher sind nur begrenzt für ihre Brandklasse geeignet.
Jeder Feuerlöscher verfügt über ein Piktogramm, auf dem die jeweilige Brandklasse angegeben ist. Dieses Piktogramm zeigt Ihnen, ob der Feuerlöscher zum Löschen des jeweiligen Brandherdes geeignet ist. Brennbare Stoffe werden nach der Europäischen Norm EN 2 in fünf verschiedene Brandklassen eingeteilt. Diese sind als Brandklasse A, B, C, D und F gekennzeichnet.
Bildquelle: https://www.safety-feuerloeschtechnik.de/brandklassen
Auf der hier genannten Seite, können Sie sich ebenfalls zum Thema Brandschutz informieren
Rauchmelder
Und denken Sie an Rauchmeldern auch in abgelegenen Räumlichkeiten wie Keller, Dachboden und Garage. Rauchmelder können nicht nur Leben retten, sondern einen Brand frühzeitig detektieren, sodass Sie noch die Möglichkeit haben, einen ersten Löschangriff vorzunehmen.